HeimatvereinWilstedt e.V.


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Wilstedt. Zwei Kremserwagen wurden benötigt, um 30 Kinder, ihre Eltern und auch Großeltern vom „Alten Bahnhof“, dem Heimathaus des Wilstedter Heimatvereins, im Rahmen einer Ferienspaßaktion des Heimatvereins Wilstedt in die Wörpeniederung Ostermoor zu kutschieren. Während Walter Höhn und Friedhelm Cordes ihre Fahrgäste dort absitzen ließen, zeigte Werner Burkart, pensionierter Lehrer und Naturschutzbeauftragter des Landkreises Rotenburg, bereits mit seinem ausfahrbaren Zeigestock in Richtung Wörpeufer um die Kinder auf eine auffallend lilafarbene Pflanze aufmerksam zu machen. „Das ist ein Blutweiderich“, erklärte er seinen Zuhörerinnen und Zuhörern im Alter von sechs bis zwölf Jahren und fügte hinzu: „Der wächst nur dort, wo der Boden feucht ist.“ An dieser Stelle war der Boden feucht, wie die Kinder am eigenen Leibe erfahren durften. Vor etwa 40 Jahren wurde die Wörpe, die bei Steinfeld entspringt und bei Lilienthal in die Wümme mündet, vertieft und begradigt. „Und diesen Ostermoorgraben hat es früher auch nicht gegeben“, erfuhren die Kinder, als sie vor einem kleinen Wasserlauf standen, den es möglichst trockenen Fußes zu passieren galt.. „Schaut euch mal das Flussbett der Wörpe genauer an“, forderte Werner Burkart seine kleinen Gäste auf. „Diese langen grünen Fäden sind kein gutes Zeichen für die Wasserqualität“, so der Naturschutzbeauftragte. Diese Algen zeigen an, dass das Wasser zuviel Dünger von den umliegenden Wiesen und Weiden erhält. Ein gutes Zeichen dagegen seien die Pflanzen Wasserpest und die essbare Brunnenkresse. 

Leider suche er vergeblich eine Tierart, so Burkart, die es hier normalerweise um diese Zeit in Hülle und Fülle gebe, die Libelle. Wahrscheinlich sei das kühle Wetter Schuld daran. Aber er hatte vorgesorgt und zumindest einige Libellenhüllen mitgebracht um sie den Kindern zu zeigen. „Dort gleich hinter dem Kopf seht ihr ein Loch. Aus diesem Loch ist die Libelle geschlüpft.“ 

Natürlich warteten einige mutige Kinder schon sehnsüchtig darauf, ins kühle Nass der Wörpe hinabsteigen zu dürfen. Schuhe und Socken waren schnell abgestreift und schon stapften sie ins knietiefe Wasser. Fischen mit einem Küchensieb stand auf dem Programm. Ein winzig kleiner Stichling ging bei dieser Aktion ins „Netz“, wurde aber schon bald wieder seinem Element übergeben.

Vor dem Heimathaus warteten schon einige fleißige Helferinnen und Helfer des Heimatvereins mit ihrem Vorsitzenden Karlheinz Wobbe auf hungrige und durstige Mäuler. Es gab Stockbrot und Saft. Mit kleinen Spielen und Fahrten auf der Draisine, die bis zum Spargeldamm kurz vor Tarmstedt führten, endete dieser kurzweilige Nachmittag.

Ferienspaß des Heimatvereins an der Wörpe

Vor dem Heimathaus warteten schon einige fleißige Helferinnen und Helfer des Heimatvereins mit ihrem Vorsitzenden Karlheinz Wobbe auf hungrige und durstige Mäuler. Es gab Stockbrot und Saft. Mit kleinen Spielen und Fahrten auf der Draisine, die bis zum Spargeldamm kurz vor Tarmstedt führten, endete dieser kurzweilige Nachmittag.

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